zurück nach Pjöngjang

16Okt2017

Und schon nähert sich unsere Reise ihrem Ende. Wieder fahren wir durch ausgedehnte Anbaugebiete, sehen die Menschen bei der Arbeit oder schick und modisch angezogen auf dem Weg in Büros oder Fabriken. Die Koreaner sind überhaupt meistens sehr korrekt gekleidet und keineswegs in Einheitsuniform unterwegs.

Wir legten am 75 m hohen Ulrim Wasserfall, der erst 2001 entdeckt worden ist, einen Zwischenstopp ein, ehe wir an einem See in Sinphyong Mittagspause machten. Für jeden hatte das Hotel eine üppige Picknickbox gepackt. Und die lokale Spezialität, eine Forellenart, wurde als heiße, scharfe Suppe serviert. Die war so scharf, dass sie uns die Tränen in die Augen trieb und nach Luft schnappen ließ.

Damit uns der Abschied nicht ganz so schwer fällt, besuchten wir noch eine Zirkusvorstellung in einem riesigen festen Zirkusgebäude. Man denkt immer, man hätte schon alles gesehen und dann kamen wir aus dem Staunen nicht heraus, so tolle Leistungen wurden präsentiert. Leider, aber verständlicherweise, durften wir nicht fotografieren. Diese Artisten könnten problemlos weltweit auftreten, wenn es kein Embargo gäbe.

Als Abschiedsessen war heute grillen angesagt ? - keine Muscheln!!
Wir grillten Rind, Lamm, Ente und Steinpilze und aßen als letzte lokale Spezialität Maisnudelsuppe. Wir hatten von Anfang an die Wahl, ob wir europäisch ähnlich essen oder lokale Spezialitäten probieren wollten. Wir hatten uns für letzteres entschieden.
Jetzt sind wir sowas von genudelt ?...

Zum Abschluss haben wir uns mit leckerem Eichelschnaps versorgt, den wir unbedingt mit euch probieren möchten ?.

Für uns geht eine Reise zu Ende, die wir so nicht erwartet hätten.

Haupttransportmittel            Ulrim Wasserfall  2001 im Fels verewigt  Abschiedsgrillen ?   Koreanische Steinpilze werden auch gegrillt  diverse Sorten Fleisch (Ente, Schwein, Lamm)   Die Nordkoreaner lieben kalte Nudeln.  Wir essen Maisnudelsuppe zum Abschluss.