Aus den Bergen an die Küste
15Okt2017
Heute machen wir uns auf den Weg in ein Stück DDR - Vergangenheit. Die Stadt Hamhung ist die letzte Station unserer Tour. Hamhung ist eine Industriestadt, die im Korea Krieg von den Amerikanern komplett zerstört wurde. Die DDR hat hier gute Aufbauarbeit geleistet. Sie schickte Techniker und Ingenieure, die beim Wohnungsbau und Wiederaufbau der Industrie Hilfe leisteten. In Anerkennung dieser Leistungen heißt die Hauptstraße Wilhelm-Pieck-Straße.
Unser neues Domizil, das Majon Hotel direkt am Japanischen Meer, hat uns schlicht von den Brettern gehauen. Früher Koreas Piloten vorbehalten, ist es heute auch für Touristen geöffnet. Edel und vom Feinsten, mit super Blick auf das Meer und tollem Strand. Hier wären wir gern länger...
Erneut luden uns die Koreaner ein, natürlich zum Muschel-Grillen, dem Dritten? Diesmal hatten wir "Komfort-Grillhocker" und einen etwas moderneren Grill und wurden nicht ganz so eingeräuchert. Wir saßen unter Bäumen am wunderbaren Sandstrand des Hotels. Für den Einen waren es die leckersten Muscheln überhaupt, für den Anderen war es eine sandige Erfahrung. Bier und Eichelschnaps sind unbedingt notwendige Begleiter.
Und danach soll man dann noch Abendbrot essen mit 4 "Vorspeisen", von denen jede für uns schon als Hauptgericht gereicht hätte. Heute hatten wir: Weißbrot, Eiersalat, Gemüsesalat, gebratene Glasnudeln, Schnitzel, einen großen gebratenen und sehr leckeren Fisch, einen Teller Suppe und eine Schale Reis. Suppe und Reis sind immer das Hauptgericht. Reis kommt in die Suppe und alles, was man von den restlichen Gerichten, Soßen und Gewürzen so möchte. Wer hier abnimmt, macht etwas falsch.
Unsere Flasche Weißwein war gut gekühlt, dazu noch Bier und abschließend ein Schierker und wir waren bettreif.?